Ewige Profess im Stift Klosterneuburg H. Gregor Orkisz band sich auf Lebenszeit an die Klostergemeinschaft

Am Hochfest des heiligen Ordensvaters Augustinus, das an seinem Todestag, dem 28. August, gefeiert wird, legte Gregor Orkisz die Ewige Profess im Stift Klosterneuburg ab. Das festliche Pontifikalamt wurde heuer von Prälat Maximilian Fürnsinn Can.Reg. geleitet.

Mag. Grzegorz Rafał Orkisz, Priester der Diözese Tarnów, wurde am 24. Juli 1981 in Dębica/Polen geboren. Er studierte Theologie am Priesterseminar in Tarnów. Seinen Magister in dogmatischer Theologie erlangte er 2006 an der päpstlichen theologischen Akademie in Krakau. Seine Priesterweihe fand am 20. Mai 2006 in der Domkirche in Tarnów statt. Danach war er als Kaplan in Wierzchosławice und Jodłowa tätig. In Norwegen arbeitete er ab 2011 als Kaplan in der Domkirche zu Trondheim und ab 2012 als Moderator der Pfarre in Kristiansund. Am 27. August 2017 trat er ins Stift Klosterneuburg ein und erhielt bei der Einkleidung den Ordensnamen GREGOR. Am 28 August .2018 legte er die Einfache Profess und am 28. August 2021 die Ewige Profess ab.

Die Augustiner-Chorherren nehmen einen festen Platz in der vielfältigen Ordenslandschaft der katholischen Kirche ein. Sie versuchen, das klösterliche Lebensideal, das geprägt ist durch gemeinsames Gebet und gemeinsamen Tisch, mit der Seelsorge außerhalb des Klosters zu verbinden, denn ihr Grundauftrag ist es, mitten unter den Menschen tätig zu sein. Der entscheidende Impulsgeber für diese Lebensform war und ist der hl. Augustinus von Hippo. Seine verfasste Lebensregel einer Priestergemeinschaft, die sogenannte Augustinusregel, dient heute als Grundlage vieler Orden in der katholischen Kirche – so auch für die Augustiner-Chorherren.

 

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